
Was gehört in einen Cottagegarten? – Oder: Wie du deinen Garten in ein charmantes Blumenchaos verwandelst.
Wenn dein Garten aussieht, als hätte ihn eine leicht verwirrte, aber stilbewusste Elfe bepflanzt – herzlichen Glückwunsch, dann hast Du einen Cottagegarten.
Ordnung ist gut – aber Wildromantik ist besser!
Ein Cottagegarten hält nichts von linearem Denken. Hier blüht die Rose quer über den Weg, der Lavendel umarmt die Pfingstrose, und irgendwo hinten links steht eine Gießkanne, die niemand mehr benutzt – aber herrlich rostet. Es darf wuseln, summen und ein bisschen aus dem Ruder laufen. Wenn dein Nachbar fragt: „Ist das Absicht, dass das alles so… wild ist?“ – dann weißt du: Du hast alles richtig gemacht.
Blumen, Blumen, Blumen – und zwar die mit Charakter!
In den Cottagegarten gehört, was blüht, duftet und sich gerne ein bisschen danebenbenimmt. Ein paar Stars der Szene:


Gemüse ist auch willkommen – aber bitte in hübsch!
Ein Cottagegarten nimmt auch Gemüse auf, wenn es fotogen ist. Rhabarber mit riesigen Blättern? Ja bitte. Zucchini? Nur, wenn er sich benehmen kann und nicht wieder ganz allein das halbe Beet übernimmt.
Zäune, Bögen, Töpfe & Kitsch – nur zu!
Im Cottagegarten gilt: Deko darf, muss aber Patina haben. Ein bisschen Rost? Perfekt. Emaillekannen mit Loch? Noch besser. Rankbögen, verwitterte Bänke, Vogeltränken und vielleicht ein alter Fensterrahmen an der Gartenhütte – das alles macht aus deinem Garten eine romantische Filmkulisse mit leichtem Jane-Austen-Vibe. (Fehlt nur noch Mr. Darcy mit Gummistiefeln.)
Was den Cottagegarten so besonders macht:
Es ist dieses unkalkulierbare Zusammenspiel aus Chaos und Poesie. Zwischen all den Blüten und Blättern herrscht eine stille Ordnung – aber eben keine, die du mit dem Lineal planen kannst. Ein Cottagegarten lebt, tanzt, blüht – und bringt dir bei, das Unperfekte zu lieben. Und wenn du denkst, du hast die Kontrolle – übernimmt garantiert die Akelei.
Fazit:
Der Cottagegarten ist kein Gartenstil – es ist ein Lebensgefühl mit Gänseblümchen im Haar. Er ist nicht ordentlich, aber ehrlich. Nicht reduziert, sondern reich. Und er zeigt: Wenn Pflanzen dürfen, wie sie wollen, wird’s richtig schön.
Mach’s wild, mach’s blumig – mach’s cottage.